Unsere Forderungen im Überblick
Die Initiative gegen Massentierhaltung fordert das Ende der industriellen Tierproduktion in der Schweiz. Sie weist den Weg hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Wie die meisten Schweizer Landwirtschaftsbetriebe tagtäglich beweisen, ist eine ressourcenschonende und tierfreundliche Produktion möglich. Ein Grossteil der Tiere fristet ihr kurzes Leben jedoch in grossen, fabrikähnlichen Mastbetrieben. Hier setzt die Initiative an.
Tierfreundliche Unterbringung und Pflege
Die meisten Tiere in der Landwirtschaft verbringen den Grossteil ihres Lebens auf Betonböden und haben kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Initiative fordert, dass alle Tiere bedürfnisgerecht leben können.
- Mehr Platz pro Tier
- Einstreu für alle Tiere
- Möglichkeiten zum Spielen
- Artgerechte Fütterung
Zugang ins Freie
Nur 12 Prozent der Tiere haben regelmässigen Auslauf (RAUS-Programm). Die Initiative fordert für alle Tiere täglichen Zugang ins Freie. Damit sie überhaupt davon profitieren können, müssen weniger überzüchtete Rassen eingesetzt werden.
- Täglicher Weidezugang
- Langsamer wachsende Rassen
Schonende Schlachtung
Am Schluss ihres Lebens werden Tiere unter massivem Stress transportiert und vor der Schlachtung mit fehleranfälligen Methoden betäubt. Die Initiative fordert Schlachtmethoden, bei denen die Vermeidung von Leid oberste Priorität hat.
- Kurze Transportwege
- Bessere Kontrolle des Betäubungsvorgangs
- Schonende Schlachtmethoden
Maximale Gruppengrösse je Stall
Bis zu 27’000 Hühner oder 1’500 Schweine dürfen in einer Halle gehalten werden. Die Betreuung einzelner Tiere ist praktisch unmöglich. Viele sterben unbemerkt. Die Initiative fordert eine starke Reduktion der Gruppengrössen.
- Kleinere Gruppen
- Weniger Tiere pro Hektar Weidefläche
Importvorschriften
Schweizer Bäuerinnen und Bauern stehen im Wettbewerb mit ausländischen Betrieben, die sich nicht ums Tierwohl kümmern. Die Initiative fordert, dass importierte Tierprodukte den neuen Schweizer Standards entsprechen.
- Kein Import von Tieren und Tierprodukten, die nach in der Schweiz verbotenen Produktionsmethoden erzeugt wurden
«Die Massentierhaltung gehört abgeschafft, weil sie ein Verbrechen gegen das Leben ist.»
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